Alles vom Feinsten! Das letzte Spiel der Herbstrunde führte uns nach Gutenstetten auf das Gelände der JFG Steinachgrund. Natürlich braucht man einen Investor, wenn man so ein Sportgelände mit Kunstrasen und Halle hinstellen möchte. Aber man hat halt mit einem Kunstrasenfeld ganz andere Möglichkeiten zu trainieren. Und das merkte man der D2 der JFG Steinnachgrund – ebenfalls Jahrgang 2013 – dann auch an.
So tat sich unser Team in den ersten 20 Minuten schwer, auf dem ungewohnten Kunstrasen ins Spiel zu kommen. Der Gegner kombinierte dagegen ansehnlich und zeigte schöne Spielzüge, was – nicht unverdient – zu deren 1:0-Führtung aus einem Gestocher im Strafraum heraus führte. Erst in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit wachte unser Team auf, was zu einem trotzdem schmeichelhaften 1:1 führte - nach einem schönen Pass von links in die Mitte durch Jakob auf Connor und dessen Ablage mit Übersicht auf Emil, der von der Strafraumgrenze aus den Ball überlegt mit rechts ins lange Eck schlenzte.
In der zweiten Halbzeit dann ein Bild anders herum: Der TSV drängte auf den Siegtreffer, ohne allerdings große Chancen gegen die nun dicht formierte Abwehr der JFG Steinachgrund zu generieren. Grund war wohl auch, dass vorne der ganz große Druck nicht aufkam, weil die Doppelsechs entgegen der taktischen Vorgabe der Trainer zu defensiv agierte und zwar von hinten schön herauskombinierte, dann aber doch zu defensiv stand, um vorne für den nötigen Druck sorgen zu können. Insgesamt war gegen Steinachgrund das Team nicht in der Lage, das Spiel wirklich breit zu machen. Viel zu oft wurde in die Stelle hineinkombiniert, an der es sowieso schon eng war. Am Ende musste sich das Team trotz der Überlegenheit in der zweiten Halbzeit dann sogar noch bei Elias für eine super Parade bedanken, als Eli bei einem Konter glänzend reagierte und einen weiteren Gegentreffer verhinderte.
Der Punkt reichte letzten Endes für den Aufstieg, eine tolle Leistung für einen jüngeren Jahrgang auf dem ungewohnten Kompaktfeld, gegen körperlich oft überlegene Gegner. Alles in allem muss die Herbstrunde trotzdem als durchwachsen bezeichnet werden. Es gab zwar glänzende Leistungen, aber auch überflüssige Punktverluste. Wenn die Jungs diese Punkte in der Rückrunde nicht liegen lassen, dann müssen sie vor dem „Abenteuer Kreisliga“ keine Angst haben.
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